24 Bibelverse, um die Faulheit zu bekämpfen
Lerne einige dieser Bibelverse auswendig und gebrauche sie als Waffe gegen Schlappheit und Faulheit!
Bibelverse über Faulheit – mit der Hilfe, sie zu bekämpfen
Die meisten von uns müssen sich eingestehen, dass wir zumindest ein bisschen Faulheit in uns tragen. Es ist nichts Schlechtes daran, sich nach einem anstrengenden Tag auszuruhen und zu entspannen, und die Zeit zu nutzen, um die «Batterien» wieder aufzuladen und über den Tag nachzudenken. Doch wenn wir wissen, dass wir an einem anderen Ort sein sollten, um etwas zu tun – vielleicht werden wir vom Geist daran erinnert, eine gewisse Aufgabe auszuführen – aber wir verbleiben in Gleichgültigkeit oder Schlappheit und übersehen die Aufforderung, dann brauchen wir die Ermahnung „geh hin zur Ameise, du Fauler, sieh an ihr Tun und lerne von ihr.“
Unsere Untätigkeit kann verschiedene Gründe haben und es kann konkrete Ursachen haben, dass unsere Fähigkeit zu handeln begrenzt ist. Aber Gott weiß, wie viel wir tragen können. Er gibt uns keine Aufgaben, die wir nicht erfüllen können. Es ist ein Unterschied, die eigenen Begrenzungen zu verstehen oder zu unterschätzen, was Gott durch uns tun kann – wenn wir willig sind!
Lerne einige von diesen Bibelstellen über Faulheit auswendig, sodass du das nächste Mal, wenn du dazu versucht wirst, auf dem Sofa liegen zubleiben, weißt, dass es Dinge gibt, für die du deine Zeit besser einsetzen kannst. Wenn du dich entscheiden musst, entweder „dein Fleisch zu trösten“ oder „aus deiner Komfortzone herauszukommen“, dann kannst du diese Verse als Waffe gegen die Faulheit einsetzen. Faulheit ist eine Sünde, die den Menschen im Laufe der Weltgeschichte wohl schon genug kostbare Lebenszeit gestohlen hat!
Motivation, um zur Tat zu schreiten, auch wenn wir keine Lust dazu haben
Römer 6,11-14
„So auch ihr, haltet dafür, dass ihr der Sünde gestorben seid, und lebt für Gott in Christus Jesus. So lasst nun die Sünde nicht herrschen in eurem sterblichen Leibe, und leistet seinen Begierden keinen Gehorsam. Auch gebt nicht der Sünde eure Glieder hin als Waffen der Ungerechtigkeit, sondern gebt euch selbst Gott hin als solche, die tot waren und nun lebendig sind, und eure Glieder Gott als Waffen der Gerechtigkeit. Denn die Sünde wird nicht herrschen können über euch, weil ihr ja nicht unter dem Gesetz seid, sondern unter der Gnade.“
Uns der Sünde als gestorben zu halten ist eine Entscheidung, die wir treffen – unser Körper soll nicht mehr dazu benutzt werden, der Sünde zu dienen! Wenn wir versucht werden, müssen wir uns an diesen Entschluss erinnern. Dieser Entschluss hat nichts mit Gefühlen zu tun!
Galater 2,19-20
„Ich bin mit Christus gekreuzigt. Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich dahin gegeben.“
Hebräer 3,15
„Heute, wenn ihr seine Stimme hören werdet, so verstockt eure Herzen nicht, wie es bei der Verbitterung geschah.“
1.Korinther 9,24-27
„Wisst ihr nicht, dass die, die in der Kampfbahn laufen, die laufen alle, aber einer empfängt den Siegespreis? Lauft so, dass ihr ihn erlangt. Jeder aber, der kämpft, enthält sich aller Dinge; jene nun, damit sie einen vergänglichen Kranz empfangen, wir aber eine unvergänglichen. Ich aber laufe nicht wie aufs Ungewisse; ich kämpfe mit der Faust, nicht wie einer, der in die Luft schlägt, sondern ich bezwinge meinen Leib und zähme ihn, damit ich nicht anderen predige und selbst verwerflich werde.“
Motivation, um in allem, was man tut, sein Bestes zu geben
Kolosser 3,23-24
„Alles, was ihr tut, das tut von Herzen als dem Herrn und nicht den Menschen, denn ihr wisst, dass ihr von dem Herrn als Lohn das Erbe empfangen werdet. Ihr dient dem Herrn Christus!“
Prediger 9,10
„Alles, was dir vor die Hände kommt, es zu tun mit deiner Kraft, das tu; denn bei den Toten, zu denen du fährst, gibt es weder tun noch denken, weder Erkenntnis noch Weisheit.“
Lukas 16,10
„Wer im Geringsten treu ist, der ist auch im Großen treu; und wer im Geringsten ungerecht ist, der ist auch im Großen ungerecht.“
Hebräer 6,11-12
„Wir wünschen aber, dass jeder von euch denselben Eifer beweise, die Hoffnung festzuhalten bis ans Ende, damit ihr nicht träge werdet, sondern Nachfolger derer, die durch Glauben und Geduld die Verheißungen ererben.“
Philipper 2,12-12
„Also meine Lieben, – wie ihr allezeit gehorsam gewesen seid, nicht allein in meiner Gegenwart, sondern jetzt noch viel mehr in meiner Abwesenheit – schaffet, dass ihr selig werdet, mit Furcht und Zittern. Denn Gott ist’s, der in euch beides wirkt, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen.“
Eine Erinnerung daran, warum Gott uns einen Leib gegeben hat
1.Korinther 6,19-20
„Oder wisset ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch ist und den ihr von Gott habt, und dass ihr nicht euch selbst gehört? Denn ihr seid teuer erkauft; darum preist Gott mit eurem Leibe.“
Römer 12,1-2
„Ich ermahne euch nun, liebe Brüder, durch die Barmherzigkeit Gottes, dass ihr eure Leiber hingebt als ein Opfer, das lebendig, heilig und Gott wohlgefällig ist. Das sei euer vernünftiger Gottesdienst. Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.“
Hebräer 10, 5-7
„Opfer und Gaben hast du nicht gewollt; einen Leib aber hast du mir geschaffen. Brandopfer und Sündopfer gefallen dir nicht. Da sprach ich: Siehe, ich komme, zu tun, Gott, deinen Willen.“
Das war Jesu Einstellung und seine Arbeit, als er hier auf Erden war. Auch wir haben von Gott einen Leib bekommen, und indem wir seinen Willen hier auf der Erde ausführen, zeigen wir, dass Gottes Wille und das, woran er Wohlgefallen hat, gut und vollkommen ist, so dass er allezeit unangreifbar ist.
Lies auch: Weißt du, weshalb Gott dir einen Leib gab? Und Welches Interesse hatte Gott daran, mich zu erschaffen?
Was sagt die Bibel über Faulheit?
Sprüche 6,6-11
„Geh hin zur Ameise, du Fauler, sieh an ihr Tun und lerne von ihr! Wenn sie auch keinen Fürsten noch Hauptmann noch Herrn hat, so bereitet sie doch ihr Brot im Sommer und sammelt ihre Speise in der Ernte. Wie lange liegst du, Fauler! Wann willst du aufstehen von deinem Schlaf? Ja, schlafe noch ein wenig, schlummere ein wenig, schlage die Hände ineinander ein wenig, dass du schläfst, so wird dich die Armut übereilen wie ein Räuber und der Mangel wie ein gewappneter Mann.“
Jeremia 48,10
„Verflucht sei, wer des Herrn Werk lässig tut; verflucht sei, wer sein Schwert aufhält, dass er nicht Blut vergießt.“
Wenn ein Soldat auf dem Schlachtfeld aus dem einen oder anderen Grund sein Schwert nicht einsetzt gegen seinen Feind, wird der Feind ihn früher oder später besiegen. Als Gottes Krieger werden auch wir zum Kampf gerufen – gegen die Sünde im Fleisch. Wenn wir nicht willig sind, zu leiden – unseren Lüsten die Nahrung zu verweigern, die sie verlangen – erliegen wir den Versuchungen und geben den Begierden des Fleisches nach.
Sprüche 10,4-5
„Lässige Hand macht arm; aber der Fleißigen Hand macht reich. Wer im Sommer sammelt, ist ein kluger Sohn; wer aber in der Ernte schläft, macht seinen Eltern Schande.“
Sprüche 14,23
„Wo man arbeitet, da ist Gewinn; wo man aber mit Worten umgeht, da ist Mangel.“
Sprüche 19,15
„Faulheit macht schläfrig, und ein Lässiger wird Hunger leiden.“
Sprüche 18,9
„Wer lässig ist in seiner Arbeit, der ist ein Bruder des Verderbers.“
1.Timotheus 5,8
„Wenn aber jemand die Seinen, besonders seine Hausgenossen, nicht versorgt, hat er den Glauben verleugnet und ist schlimmer als ein Heide.“
Zur Erinnerung, dass unsere Zeit kurz ist
Jakobus 4,14
„…und ihr wisst nicht, was morgen sein wird. Was ist euer Leben? Ein Rauch seid ihr, der eine kleine Zeit bleibt und dann verschwindet.“
Johannes 9,4
„Wir müssen die Werke dessen wirken, der mich gesandt hat, solange es Tag ist; es kommt die Nacht, da niemand wirken kann.“
2.Korinther 6,2
„Siehe, jetzt ist die Zeit der Gnade, siehe, jetzt ist der Tag des Heils.“
Epheser 5,15-16
„So seht nun sorgfältig darauf, wie ihr euer Leben führt, nicht als Unweise, sondern als Weise, und kauft die Zeit aus; denn es ist böse Zeit.“
Römer 13,11-14
„Und das tut, weil ihr die Zeit erkennt, nämlich dass die Stunde da ist, aufzustehen vom Schlaf, denn unser Heil ist jetzt näher als zu der Zeit, da wir gläubig wurden. Die Nacht ist vorgerückt, der Tag aber nahe herbei gekommen. So lasst uns ablegen die Werke der Finsternis und anlegen die Waffen des Lichts. Lasst uns ehrbar leben wie am Tage, nicht in Fressen und Saufen, nicht in Unzucht und Ausschweifungen, nicht in Hader und Eifersucht; sondern zieht an den Herrn Jesus Christus und sorgt für den Leib nicht so, dass ihr den Begierden verfallt.“
Die Schriftstelle sind aus der Lutherbibel, revidiert 2017, sofern nicht anders angegeben. Copyright © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart. Mit Genehmigung verwendet. Alle Rechte vorbehalten.