Eine neue Hoffnung ist angebrochen!
Der Tag der Geburt Jesu war der Tag, an dem eine neue Hoffnung für alle anbrach, die es leid waren, ein Sklave der Sünde zu sein.
Was wäre wohl das Christentum, wenn Jesus nicht auf die Erde gekommen wäre? Die Adventszeit ist ein besonderer Anlass, um darüber nachzudenken, warum mein lieber Erlöser als Mensch zur Erde kam – und welche Möglichkeiten sich dadurch in meinem Leben öffnen.
Die Adventszeit führt zum Tageslicht, da für all diejenigen eine ganz neue Hoffnung entstanden ist, die müde sind, ein Knecht ihrer eigenen Lüste, Begierden und Neigungen zu sein. – Ja, ein Licht der Hoffnung wurde für alle angezündet, die unter der Enge, Kälte und Bosheit ihrer eigenen Natur litten, die den Frieden, das Gute, Stärkende und Erbauliche zerstörten.
Er kann alles in die rechte Ordnung bringen; er, der auf die Erde kam; er, der ein Meister ist zu helfen und zu erlösen; er, der alle Finsternis und den Tod überwunden hat und der der erste war, der das Licht verkündigen konnte. Er ist der Friedefürst, Erlöser, Ratgeber und Mittler zwischen uns und Gott – es ist seine Armut und die Niedrigkeit seines Kommens, um die wir uns sammeln und die wir in diesen Tagen auf uns wirken lassen.
In Ihm sind wir frei!
Lasst uns in kindlicher Freude uns über diesen kleinen Jungen freuen. Durch seine Geburt gingen viele Prophezeiungen in Erfüllung. Durch sein Leben sollen wir nun erlöst werden, sodass auch die prophetischen Worte über uns in Erfüllung gehen. Durch unser Leben sollen „die Werke des Teufels zunichte gemacht werden.“ (1. Joh. 3,8):
Wir, die wir früher Knechte der Sünde waren, können jetzt frei werden, sodass wir die Wahrheit über uns selbst erkennen. Joh. 8,31-36.
- Frei, um unserem Egoismus abzusterben!
- Frei, um Jesu Leben zu leben!
- Frei, um selbstlos den anderen zu dienen!
- Frei, um ohne Begrenzungen zu lieben!
Was für eine fantastische Freiheit in Jesus Christus ist, die jeder einzelne von uns jetzt erleben kann. Da ist nicht verwunderlich, dass die Engel riefen: „Fürchtet euch nicht! Siehe ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen.“ Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen:
„Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen.“ Luk. 2,10-14.
Öffne deine Herzenstüre für Ihn!
Oh, wie verdient er doch unsere Hingabe, unsere vorbehaltlose Liebe, Aufmerksamkeit und ein hörendes Ohr! Auch sein Ohr ist zu unseren Gebeten geneigt. Er sehnt sich nach einem Abendmahl mit uns. Er wünscht persönliche Gespräche und Gemeinschaft. (Offb. 3,20 und 1. Kor. 1,9).
Lasst uns unsere Herzenstüren für seine Rede, sein Licht, seine Wärme und unendliche Liebe öffnen! Alle Freuden der Welt sind für nichts gegen das zu achten, von ihm ergriffen zu werden!
Wer Ihn gesehen hat, kann nicht versucht werden,
Gering scheint alles, was er hernach sieht,
Wer Ihn gesehen hat, kann alles verlieren,
Er begehrt sonst nichts mehr.
(Edin Holme)
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