Was bedeutet es, an Gott zu glauben?
An Gott zu glauben heißt, daran zu glauben, dass es ihn gibt und dass sein Wort wahr ist. Das hat natürlich Auswirkung auf meinen Alltag….
An Gott zu glauben bedeutet, nach seinem Wort zu leben.
„Aber ohne Glauben ist‘s unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muss glauben, dass er ist und dass er denen, die ihn suchen, ihren Lohn gibt.“ Hebräer 11,6.
Glaubt man diesem Wort, dann hat man Ruhe. Glaube besteht nicht darin, dass man fühlt, dass es so ist, oder dass man versteht, dass es so ist. Glaube bedeutet, dass man sein Leben auf Gottes Wort baut, sich nach Gottes Wort einrichtet und davon ausgeht, dass Gott es gesagt hat, und dass er alles steuert und belohnt.
An Gott zu glauben bedeutet, ihm allein wohlgefällig zu sein.
„Ihr Sklaven, seid gehorsam euren irdischen Herren mit Furcht und Zittern, in Einfalt eures Herzens als dem Herrn Christus; nicht mit Dienst allein vor Augen, um den Menschen zu gefallen, sondern als Knechte Christi, die den Willen Gottes tun von Herzen.“ (Epheser 6,5-8).
Zu glauben bedeutet, sein Leben nach diesen Worten einzurichten. Wer den Menschen gefällig sein will, kommt nie zur Ruhe. Glaubt man jedoch daran, dass Gott denjenigen belohnt, der an ihn glaubt, hat man Ruhe. „Denn ihr wisst: Was ein jeder Gutes tut, das wird er vom Herrn empfangen…“ (Epheser 6,8). Also: was Menschen tun, bedeutet für uns, die wir glauben, nichts. Das Gute, das der Einzelne tut, wird er vom Herrn wiederbekommen. Dieses Wissen sollte für uns, die wir glauben, genug sein.
An Gott zu glauben bedeutet, im Verborgenen vor seinem Angesicht zu leben
„Darum fürchtet euch nicht vor ihnen. Es ist nichts verborgen, was nicht offenbar wird, und nichts geheim, was man nicht wissen wird.“ (Matthäus 10,26).
„Denn wir, die wir glauben, gehen ein in die Ruhe.“ (Hebräer 4,3).
Wenn man wirklich an Gott glaubt, und daran, dass nichts verborgen ist, was nicht offenbar werden wird, wird man von allem Bösen befreit, das einen versuchen kann. Dann ist es nicht schwierig, im Verborgenen das Gute zu tun.
Lebe vor Gottes Angesicht! Fordere und erwarte nichts von den Menschen. Daraus entstehen nur Enttäuschung und Streit. Lebe für Gott und: „Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen lasst eure Bitten in Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden! Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, bewahre eure Herzen und Sinne in Christus Jesus.“ (Philipper 4,6-7).
Das ist Gottes Wort. Zu glauben bedeutet, sein Leben nach Gottes Wort auszurichten, indem wir daran glauben, dass Gott ist, und dass er denjenigen belohnt, der ihn sucht.
Kommt man aus der Liebe heraus und kritisiert seine Mitmenschen, so geschieht das, weil man nicht glaubt. Bei den meisten erkaltet die Liebe, wenn die Ungerechtigkeit überhandnimmt (Matthäus 24,12). An dem Glauben, dass Gott denjenigen belohnt, der ihn sucht, wird nicht festgehalten. Sie glauben nicht mehr daran, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, oder dass uns Gott das Gute, das wir tun, vergilt. Nur diejenigen, die im Glauben erbaut werden, können in der Liebe bestehen bleiben, und ohne, dass man in der Liebe bewahrt bleibt, kann man nicht bereit sein, wenn Jesus kommt.
Für alle diejenigen, die glauben, sind die Trübsale zeitlich und leicht, und sie schaffen eine ewige und über alle Maßen gewichtige Herrlichkeit (2. Korinther 4,17).
Dieser Artikel wurde erstmals unter im Dezember 1963 unter dem Titel „Glauben, dass Gott ist“ im BCC Gemeindeblatt „Skjulte Skatter“ publiziert. © Copyright Stiftelsen Skjulte Skatters Forlag
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